Wenn man die Krone in die äusserste Position herauszieht, um die Zeit einzustellen, kann der Minutenzeiger ein paar Minuten zurückspringen. Genauso kann der Minutenzeiger ein paar Minuten vorspringen, wenn die Krone nach der Zeiteinstellung wieder hineingedrückt wird. Das kann ein Problem darstellen, wenn man versucht, die genaue Zeit einzustellen, oder sogar als Qualitätsmangel der Uhrwerke der Calibre 400 Series angesehen werden. In Wahrheit ist es das genaue Gegenteil. Zur Erklärung: Der Mechanismus zur Zeigereinstellung und die Datumseinstellungsfunktion der Calibre-400-Uhrwerke sind so ausgelegt, dass sie ein kombiniertes Bauteil verwenden, um die Komplexität und die Anfälligkeit für Fehlfunktionen des Uhrwerks zu verringern. Wenn die Krone herausgezogen oder hineingedrückt wird, verbinden oder trennen sich das Getriebe der Zeigereinstellungsräder und der Datumskorrektur, wobei ein Drehimpuls an den Zeiger gegeben werden kann. Das ist notwendig, da die Räder freilaufend sind. Dieses Verhalten des Minutenzeigers ist konstruktionsbedingt normal und auch bei anderen bewährten Uhrwerken zu finden. Es beeinträchtigt auf keine Weise die überragende Robustheit, Langlebigkeit und Präzision der Calibre 400 Series, und es ist kein Hinweis auf schadhafte Bauteile, die auszutauschen wären. Für eine exakte Zeiteinstellung gibt es einen einfachen Trick: Stellen Sie den Zeiger beim Einstellen Ihrer Uhr ein paar Minuten nach der genauen Zeit ein und dann drehen Sie den Zeiger zurück, also gegen den Uhrzeigersinn, auf die korrekte Zeit. Wenn Sie dann die Krone wieder hineindrücken, springt der Minutenzeiger nicht.